Eine Sterilisationsrolle (oder sterile Rolle) ist ein sterilisierbares Verpackungsmaterial, das speziell für die Medizin-, Labor- oder Lebensmittelindustrie entwickelt wurde. Es wird typischerweise in Rollenform geliefert und zum Verpacken von Instrumenten, Verbrauchsmaterialien und anderen Artikeln verwendet. Nach der Hochtemperatur- und Hochdrucksterilisation (z. B. Dampfsterilisation) bleibt die Sterilität bis zur Verwendung erhalten.
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1. Funktion von Sterilisationsspulen
Material: Zu den gängigen Materialien gehören Kraftpapier in medizinischer Qualität, Tyvek® und Kunststofffolienlaminate.
Format: Lieferung in Rollen, die auf die gewünschte Länge zugeschnitten und nach dem Verpacken des Artikels versiegelt und sterilisiert werden können.
Sterilisationskompatibilität: Widersteht Hochtemperatur- und Hochdrucksterilisation (121 °C–134 °C), Ethylenoxid (EO) oder Strahlensterilisation.
Barriereschutz: Nach der Sterilisation blockiert es Mikroorganismen und erhält die Sterilität des Inhalts.
Praktische Aufbewahrung: Das Rollenformat spart Platz und kann nach Bedarf zugeschnitten werden.
2. Sterilisationsrollen im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien
| Vergleichsartikel | Sterilisationsspulen | Gängiges Geschenkpapier/Folie |
| Sterilisationsbeständigkeit | Entwickelt für hohe Temperaturen, hohen Druck, EO und Strahlungseinwirkung, keine Risse | Kann schmelzen, sich verformen oder giftige Substanzen freisetzen |
| Mikrobielle Barriere | Getestet nach ASTM F1608 und anderen Standards, um das Eindringen von Bakterien zu verhindern | Keine Zertifizierung, hohes Porositätsrisiko |
| Atmungsaktivität | Einige Materialien (z. B. Tyvek®) sind atmungsaktiv, aber nicht bakteriendurchlässig | Oft völlig versiegelt oder mit ungleichmäßiger Atmungsaktivität |
3. Anwendungsbeispiel (Sterilisation chirurgischer Instrumente)
Schneiden: Schneiden Sie die Spule entsprechend der Größe des Instruments zu und lassen Sie dabei genügend Platz zum Umwickeln.
Verpackung: Falten Sie die Rolle in zwei Lagen, um zu verhindern, dass scharfe Kanten des Instruments das Material durchstechen.
Versiegelung: Mit selbstklebendem Klebeband oder einem Heißsiegelgerät versiegeln. Beschriften Sie die Rolle mit dem Sterilisationsdatum und dem Inhalt.
Sterilisation: In einen Autoklaven geben (121 °C, 20 Minuten).
Lagerung: In trockener Umgebung lagern. Die Haltbarkeit hängt vom Material ab (z. B. kann Tyvek® bis zu 1 Jahr haltbar sein).
4. Ersatzstandards für Sterilisationsspulen
(1). Körperlicher Schaden
Erscheinungsformen: Risse, Perforationen, Kantenablösungen (insbesondere an Falten).
Risiko: Direktes mikrobielles Eindringen und Versagen der Sterilbarriere.
Testmethode: Durchscheinende Prüfung (Rolle gegen das Licht halten, keine durchscheinenden Stellen).
(2). Nasse Packung oder Kontamination
Symptome: Wasserflecken, Blutflecken oder chemische Rückstände auf der Verpackung nach der Sterilisation.
Handhabung: Sofort ersetzen und den Sterilisationsprozess verfolgen (z. B. unzureichende Trocknungszeit).
(3). Dichtungsfehler
Symptome: Die Kante des Klebebands/der Heißsiegelung hebt sich ab und verliert an Selbsthaftung (z. B. nach wiederholtem Öffnen und Schließen).
Standard: Ersetzen, wenn die Dichtungsbreite weniger als 6 mm beträgt oder die Klebefläche weniger als 80 % beträgt.
(4). Materialalterung
Symptome: Kraftpapierrollen werden spröde und puderig. Tyvek®-Rollen werden gelb und ihre Flexibilität nimmt ab.
Bedingungen für beschleunigte Alterung: Hohe Temperatur (>40 °C) oder UV-Einstrahlung.
(5) Überschreitung der Grenzwerte für Sterilisationszeiten
Obergrenze: Wiederholte Sterilisation des gleichen Rollenmaterials ≤ 3 Mal (Krepppapier) oder ≤ 5 Mal (Tyvek®).

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