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1. Sterile Barrierefunktion
Kernfunktion:
Mikrobielle Barriere:
Das Material hat eine Porengröße von ≤0,5 μm und blockiert Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen vollständig (gemäß ISO 11607).
Mikrobielle Belastungstests haben eine Barriereeffizienz von ≥10⁶ KBE gegen Bacillus subtilis var. gezeigt. Niger (ATCC 9372).
Sekundärkontamination verhindern:
Die Siegelfestigkeit der heißversiegelten Kante muss ≥1,5 N/15 mm (EN 868-5) betragen, um sicherzustellen, dass sie während des Transports oder der Lagerung nicht versehentlich geöffnet wird.
Anwendungen:
Endsterilisationsverpackungen für Hochrisiko-Medizinprodukte wie chirurgische Instrumentensets, Implantate und Katheter.
2. Eindringen von Sterilisationsmedien und Kontrolle von Rückständen
Kompatibel mit verschiedenen Sterilisationsmethoden:
| Sterilisationsmethode | Materialanforderungen | Wirkmechanismus |
| Ethylenoxid (EO) | Die atmungsaktive Tyvek®-Schicht ermöglicht die Gaspermeation | EO-Penetration → mikrobielle Zerstörung → vollständige Zersetzung |
| Strahlensterilisation | Gammastrahlenbeständig (25–50 kGy) | Elektronenstrahl zerstört mikrobielle DNA |
| Hochtemperaturdampf | Beständig gegen 121 °C feuchte Hitze für 30 Minuten | Hochtemperatur- und Hochdruckinaktivierung von Mikroorganismen |
Kritische Kontrollpunkte:
EO-Rest: EO-Rückstand im Beutel nach der Sterilisation ≤ 4 μg/cm² (ISO 10993-7).
Materialstabilität nach der Bestrahlung: Zugfestigkeitsverlust der PP/PE-Folie <10 %.
3. Physischer Schutz und Gerätespeicher
Mehrere Schutzfunktionen:
Schlagschutz:
Die Verbundschichtstruktur widersteht Durchstichen durch scharfe Gegenstände.
Feuchtigkeits- und Oxidationsbeständigkeit:
Die Wasserdampfdurchlässigkeit (WVTR) des Aluminiumfolien-Verbundbeutels beträgt <0,01 g/m²/Tag (geeignet für hygroskopische Geräte).
Lichtschutz:
Undurchsichtige Materialien (wie blaues Tyvek®) verhindern die Verschlechterung lichtempfindlicher Geräte.
Typische Anwendungen:
Umweltempfindliche Geräte wie orthopädische Implantate und medikamentenfreisetzende Stents.
4. Heißsiegel-Sterilisationsbeutel FAQs
- Was ist der Unterschied zwischen medizinischen Heißsiegel-Sterilisationsbeuteln und gewöhnlichen Plastiktüten?
Hauptunterschiede:
Material: Medizinische Beutel bestehen aus Tyvek® oder einer Verbundfolie in medizinischer Qualität und haben die Biokompatibilitätsprüfung nach ISO 10993 bestanden. Herkömmliche Beutel bestehen meist aus PE/PP und sind nicht sterilisationsgeeignet.
Siegelbarkeit: Medizinische Beutel müssen eine Heißsiegelfestigkeit von ≥ 1,5 N/15 mm (EN 868-5) erfüllen. Gewöhnliche Beutel decken nur den täglichen Verpackungsbedarf.
Sterilisationskompatibilität: Medizinische Beutel müssen die Validierung der EO-/Bestrahlungs-/Dampfsterilisation bestehen. Gewöhnliche Beutel können schmelzen oder gefährliche Substanzen freisetzen, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt werden.
Zum Beispiel:
Gewöhnliche Plastiktüten verformen sich während der Dampfsterilisation bei 121 °C, während medizinische Beutel hohen Temperaturen standhalten und eine sterile Barriere aufrechterhalten.
- Wie kann ich feststellen, ob ein Heißsiegel-Sterilisationsbeutel geeignet ist?
Erforderliche Dokumente:
Konformitätserklärung zu ISO 11607-1 (Endsterilisierte Verpackung medizinischer Geräte)
Testbericht zur mikrobiellen Barriere (ASTM F1608 oder ISO 5635)
Biokompatibilitätsbericht (USP Klasse VI oder ISO 10993)
Inspektion vor Ort:
Siegellinienbreite ≥ 6 mm, frei von Blasen und Falten
Der Farbstoffpenetrationstest (Methylenblau) zeigt keine Leckage
- Wie werden die Heißsiegelparameter für Sterilisationsbeutel eingestellt?
Allgemeiner Parameterbereich:
Temperatur: 170-190°C (je nach Material angepasst)
Druck: 0,25–0,35 MPa
Zeit: 1,5–3 Sekunden
Notiz:
Vor der ersten Verwendung ist eine Überprüfung der Siegelfestigkeit erforderlich.
Kalibrieren Sie das Heißsiegelgerät täglich beim Start mit einem Standard-Teststreifen.
- Können Sterilisationsbeutel nach Ablauf des Verfallsdatums noch verwendet werden? Verbotene Verwendung:
Abgelaufene Materialien können sich verschlechtern, was zu Folgendem führen kann:
Abnahme der Siegelfestigkeit (Schältest <1,0 N/15 mm weist auf einen Fehler hin)
Verlust der mikrobiellen Barrierefunktion
Entsorgung:
Als medizinischen Abfall entsorgen (Kategorie infektiöser Abfall)
- Können Sterilisationsbeutel wiederverwendet werden?
Absolut verboten:
Nach dem Öffnen ist die Sterilbarriere beeinträchtigt
Eine zweite Heißsiegelung kann die Integrität der Versiegelung nicht garantieren

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